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Como

Tagebuch

Como wollte nie ein Album veröffentlichen, nun tat sie es doch – zum Glück.

Wie bei einem Tagebuch sollten eigentlich auch Comos musikalische Erinnerungen nie an die Öffentlichkeit geraten. Für die gebürtige Grazerin diente die Musik lange nur dazu, für sich selbst Persönliches zu verarbeiten. "Keiner meiner Songs sollte jemals veröffentlicht werden. Eine verborgene Seite von mir, die ich mit niemandem teilen wollte", erzählt Como. Als Aktivistin bei Greenpeace oder nach ihrem abgeschlossenen Studium in der Politik wollte sie die Welt verändern, aber nie als Musikerin. "Ich habe nur rudimentäre Klavierkenntnisse, keine Gesangsausbildung, kann keine Noten lesen und habe noch nie ein Tonstudio von innen gesehen." Dennoch landete sie über Umwege bei Produzent Andi Fabianek und durfte anschließend in Berlin ein Album aufnehmen. "Nicht viele Musiker bekommen so eine Chance", sagt sie. Und Como hat ihre eindrucksvoll genutzt. Die Politik muss also wohl noch etwas warten.

Foto: © Michi Mey

 

 

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