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SOLOzuVIERT

"Huacht's zua!"

SOLOzuVIERT haben eine gut gewachsene Entwicklung hinter sich. Chris Watzik, Uwe Hölzl, Horst Klimstein und Benji Hassler. Jeder der Vier ist ein begnadeter Songschreiber. Jeder auf seine Art, mit eigenem, individuellen Stil. Der Prozess des Zusammenwachsens entsteht auf der Bühne, läuft über den mehrstimmigen Gesang, die vier Gitarren und die handgemachten Arrangements. Akustik Rock mit Texten die im Dialekt gehalten sind. Live ist das Quartett ein für sich stehendes Erlebnis. Auf der Bühne, vor Publikum, da bekommen die Songs eine zusätzliche Farbe, werden durch die Geschichten zwischen den Liedern, den Umgang der Vier
untereinander während der Konzerte zu einem Gesamtwerk. Das ist mehr als Liedermacherei. In England würde man SOLOzuVIERT am ehesten unter den Folk-Rock-Bands einordnen. Ungefähr dort wo Mumford & Sons reüssieren. Aber wir sind hier nicht in England, sondern zwischen Neusiedler- und Bodensee und da verläuft die Trennlinie wesentlich rustikaler?

Neuer, in Deutsch und lokalem Zungenschlag gehaltenen Text, akustisch dargeboten, auf Dance-Groove und Hip-Hop verzichtend, das wandert in Schnitzelland meist direkt in die mediale Schlagerlade. Da drin haben SOLOzuVIERT aber wahrlich nix verloren. SOLOzuVIERT, das ist die direkte, ungeschminkte Ansage, die durchaus auch zum Nachdenken anregen soll, den Zeitgeist spiegelt, wo Texte Texte sein dürfen und nicht bloße Reime. Das gilt auch für Liebeslieder und selbst die stehen Schlagern diametral entgegen. Der eigentliche Nukleus des Austropop sind genau jene Kreativen, die in den 70ern und 80ern unter der Bezeichnung Liedermacher den österreichischen Zungenschlag im gesamten deutschsprachigen Raum populär machten.

SOLOzuVIERT haben als Independent-Act begonnen. Ein grandioses Live-Album zeugt von den frühen Tagen. Es folgten zwei Alben im Major-Business und die Locations in denen SOLOzuVIERT auftraten, wurden von Mal zu Mal größer. Die erste große Tour durchs Land und rüber zum Nachbarn lief gut. Nachfolgegigs waren zumeist ausverkauft. Kontinuierliches Wachstum. Alles brauchte seine Zeit und mit jedem Jahr wuchs die gemachte Erfahrung. Mit den Erkenntnissen der Jahre im Gepäck, geht die Band ab sofort komplett eigenverantwortlich ihren Weg. Mit im Gepäck: Das neue Album "Huach zua".

Foto: © Marija M. Kanizaj

 

 

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