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Papermoon

pure & live

Wieder unterwegs durch die Konzertsäle: Das geniale Duo Papermoon, im Gepäck ihren Neo-Silberling "wake".

ÖMM: 20 Jahre Papermoon – was ist das für ein Gefühl?

Papermoon: Ein Gefühl von Erleichterung, dass man sich und anderen nun nichts mehr beweisen muss, es kommt nur mehr darauf an, Spaß zu haben. Die Zahl hat uns gezeigt, wie alt wir schon sind.

ÖMM: Wie seht ihr euer neues Album "wake"?

Papermoon: Für uns ist es ein buntes Lebenszeichen – ein fröhliches Album, aber auch nachdenkliche Geschichten kommen vor. Es ist wie eine Blume, die erwacht. Unsere Herzen brennen immer noch.

ÖMM: Euer letztes Album war kommerziell nicht so erfolgreich – warum?

Papermoon: Da sind leider einige Fehler in der Produktion passiert. Es gehört wesentlich mehr dazu, als nur ein gutes Produkt abzuliefern. Der Rest ist dann nicht mehr von uns zu beeinflussen.

ÖMM: Trifft einen das als Künstler sehr?

Papermoon: Eigentlich nicht – wir wissen ja, dass es gut ist! Wann auch immer uns der große Erfolg passieren wird, werden die anderen Alben auch entdeckt werden. Sinéad O´Connors beste CD etwa kennt kein Mensch. Wenn´s ihr passiert, können wir auch damit leben.

ÖMM: "Tell me a poem" war ein Hit – stört es euch, immer damit in Verbindung
gebracht zu werden?

Papermoon: Wir hätten schon gerne, dass auch andere Songs diese Popularität
hätten, darauf beschränkt zu werden, zeigt nicht unsere gesamte Bandbreite. Aber so funktioniert das Geschäft nun mal.

ÖMM: Das Internet-Casting-Format "Teenage Rockstar" läuft gut?

Papermoon: Wir haben immer neue, tolle Talente aus aller Welt, bei denen man sich glücklich schätzen kann, ihnen eine Chance geben zu können. Es gibt auch Pläne, die Sache auf eine größere Ebene zu stellen.

ÖMM: Glaubt ihr an die Maya-Prophezeiungen für 2012?

Papermoon: Die Welt ist schon längst untergegangen, die Menschen merken es nur nicht.

Foto: © Patricia Weisskirchner

 

 

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