Home > Austropop > Die Mayerin >

Die Mayerin

Wie eine Libelle

Sie war nie weg und ist doch mit etwas Frischem da. Die Mayerin ist wohl eine der wenigen Künstlerinnen in Österreich, die dermaßen stetig und stabil abliefert. Und zwar Songs, die Ohrwürmer sind. Ihr erstes Album "Sternschnuppn" stieg von 0 auf 4 in die Longplaycharts ein, unglaubliche sieben Songs davon laufen im Radio auf und ab, eine TV Show folgt der anderen und seit 2019 schmückt auch ein Amadeus Austrian Music Award ihr Zuhause.

Unglaublich, aber wahr. Die Mayerin beflügelt. Mit ihrer Stimme, ihren Texten, ihren Geschichten. Dabei balanciert sie musikalisch bewusst zwischen Dialektpop und Singer-Songwriting. Und auch die Geschichte hinter dem Album "Libellen"‘, welches am 05. Juni 2020 erscheint, klingt fast schon wie eine Hollywood-Romanze. War es doch die Mayerin selbst, die 2011 plötzlich und unerwartet ihr damaliges Bandprojekt "Band WG" verließ, um sich Jahre später für ihr neuestes musikalisches Werk tatsächlich wieder mit ihren ehemaligen Bandkollegen zu vereinen. Und Markus Weiß und Bern Wagner sind in der österreichischen Musikszene keine Unbekannten, denn sie wurden bereits mehrfach Amadeus-ausgezeichnet in der Kategorie "Best Sound".

Die neue, und doch alte Konstellation ist besonders, denn die Euphorie, die Synergie und die Liebe zu musikalischen Details ist in jedem Song des neuen Albums spürbar. Der Sound groß. Das Album "LibelleN" steht für Mut und Leichtigkeit. Und ist so facettenreich wie die Mayerin selbst. Jeder Song erzählt textlich und auch musikalisch eine besondere Geschichte und ist so detailreich produziert, dass es eine Freude ist, die ganze Platte zu hören. Und Freude ist das richtige Wort, denn die Mayerin ist bekannt für ihre unaufgesetzte lebensbejahende, positive und frische Art, ihr sonniges Gemüt und die Kraft, die Zuhörer aus ihren Texten schöpfen können. "Libellen" lässt uns träumen. "Tanzen im Regen" lässt uns unsere Freiheitspüren. "Schweben" erzählt vom goldenen Käfig und davon, auszubrechen. Sehr tiefgeht "Du bist ned ala", denn der Song konfrontiert uns mit dem Gefühl der Depression, welches wahrscheinlich nahezu jeder kennt. "Indigo" erzählt die wohl größte aber auch intimste Geschichte der Mayerin - und lässt uns dabei wortwörtlich unsichtbare Flügel wachsen. Ebenso wie "Töchter von Eden" - eine Hymne, ein Frauenpower-Song, gewaltig. "Heut und hier" ist Lebensfreude pur, ein Ohrwurm, wie auch "Bis zum Meer" und "Falln". Und spätestens bei "Bis zum Mond" wird klar, dass sich in jedem Ton dieses besonderen Albums eine Künstlerin zeigt, die uns mit ihrer Liebe zur Musik, ihren große Visionen und ihrer Stärke tief beeindruckt.

Foto + Text: © Caterina Hoffmann, SPUTNIK public relations

 

Die Mayerin

"Tanzen im Regen"

 

Nächster ÖMM Erscheinungstermin

Aktuelle Ausgabe