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Rundumschlag

Die Kastelruther Spatzen üben Kritik an den Medien

Vor wenigen Monaten stand die Kultgruppe aus Südtirol in der Kritik als publik wurde, dass die Kastelruther Spatzen für ihre Alben Studiomusiker engagiert und ihre Lieder nicht selbst einspielt. Nun holten Norbert Rier und seine Mannen ebenfalls zu einem Rundumschlag aus und zwar gegen die Medien. Da nach dem Wegfall diverser Volksmusik-Programme wie der Sendung von Hansi Hinterseer viele Artikel mit negativ Schlagzeilen zu lesen waren, haben die Spatzen nun in einer Pressemitteilung ihren Unmut geäußert. "Veranlasst durch die derzeitigen Presseberichte und Diskussionen in den Medien und Internetforen zum Wegfall von Volksmusiksendungen im Fernsehen sowie deren Presseresonanz unter dem Motto ´Volksmusik vor dem Aus´, merken wir an, dass es offensichtlich seitens diverser Programmgestalter und Redakteure in den Medien, aktuell sehr starke Interessen gibt, nunmehr möglichst schnell ein Ende der Volksmusik herbeiführen zu können, einem Millionenpublikum ihre Musik zu entziehen und glauben zu wollen, was der Fernsehzuschauer und Radiohörer jetzt zu hören hat. Die Intoleranz einiger Medienvertreter, die als oberstes Gebot nur das Quotenergebnis ihrer Sendungen bzw. die Druckauflagen ihrer Zeitschriften im Auge haben, ist unerträglich geworden und stellt ein Mediendiktat gegenüber unserer Gesellschaft dar. Dies geht soweit, dass man am liebsten die Volksmusik lieber heute als morgen komplett abschaffen und aus dem Fernsehen und den Medien verbannen möchte. Auch die Kastelruther Spatzen würde man am liebsten schon morgen in Rente schicken und durch eine baldige Abschiedstournee von der Bühne verschwinden lassen. Hiervon distanzieren wir uns in aller Form!", so die Formation.

Foto: © Pressefoto