Home > Bilanz >

Bilanz

Hansi Hinterseer blickt im Interview zurück.

"Bei Olympia 1976 in Innsbruck. Ich war Favorit beim Riesentorlauf, habe an mich geglaubt, bis mich eine Verletzung aus der Bahn schmiss. Ich wurde vom Liebling zum Buhmann der Nation, wurde angespuckt und mit Schneebällen beworfen. Damals ist für mich sehr viel zusammengebrochen", erzählt Hansi Hinterseer im Interview mit unseren Kollegen von Express.de. Mittlerweile ist der blonde Engel aus Kitzbühel längst wieder zum Liebling aufgestiegen, allerdings nicht als Skifahrer, sondern volkstümlicher Schlagerstar. Seit knapp zwanzig Jahren macht Hinterseer nun schon Musik und begeistert mit seinen Fernsehsendungen Millionen von Zusehern. Dass er es damit soweit gebracht hat, sei jedoch auch mit viel Glück verbunden gewesen. "Ich habe damals niemals geglaubt, dass es mich als Sänger lange gibt. Das alles ist aus einem Jux heraus entstanden. Mein Hauptmotiv war, dass ich als Sportler eine Platte machen wollte wie vor mir Franz Beckenbauer, Toni Sailer oder Karl Schranz. Entscheidend war der ´Musikantenstadl´ in Schladming, wo ich bereits ein Weltcup-Rennen gewonnen hatte und wo mir Stadl-Chef Karl Moik eine Chance gab", erinnert sich der 58-Jährige an seine Anfänge zurück. Am kommenden Wochenende schließt Hansi Hinterseer seine "Weihnachtstournee 2012" ab und wird sich dann über die Festtage zurückziehen, ehe der Sänger im Frühjahr wieder mit der Arbeit beginnt. Am morgigen Samstag läuft außerdem die Erstausstrahlung von "Melodien der Berge – Kamingeschichten" im Bayerischen Rundfunk (ab 16:00 Uhr).

Foto: © SUPERillu