Lucky Town
Die Burgenländische Westernstadt feierte sein 20-jähriges Bestehen.
Dass der Wilde Westen auch im östlichsten Bundesland in Österreich beheimatet ist, beweist seit nun bereits zwanzig Jahren die Lucky Town im Burgenland. Sascha und Fritz Wurglits betreiben als "Sheriff & Marshall" in Grosspetersdorf die einzigartige Westernstadt, die am Wochenende seine Pforten wieder für die neue Saison geöffnet hat. Cowboys, Cowgirls aber auch Indianer samt ihren Squaws aus ganz Österreich ritten wieder einmal in den östlichsten Wilden Westen. Bei der historischen Schlachtdarstellung des amerikamischen Bürgerkrieges trafen mit ungeminderter Härte die Kompanien der Südstaaten auf die der Nordstaaten. Anschließend ritt man aber wieder friedlich und gemeinsam mit Pferden und Kutschen in die Lucky Town, um bei Spareribs, Chili con Carne, Maiskolben, Ofenkartoffeln und natürlich mit viel "Feuerwasser" über die "Schlacht" im Saloon zu diskutieren. Begleitet wurden sie dabei vom Musikverein Grosspetersdorf. Auf der Bühne gab es unter anderem auch einen traditionelle „Can Can Show“, sehr zum Gefallen der "harten Männer". Live gab es mit „Mrs.sipi“, eine tolle Countryband mit Musikern aus der Steiermark, Kärnten, Niederösterreich oder auch aus dem englischem Birmingham. Wer mehr zu dieser Band erfahren will, sei ein Klick auf: www.mrs.ipi.at empfohlen. Und wer vielleicht jetzt Interesse hat im Wild-West-Fort die ein oder andere Feier oder ein Seminar zu veranstalten, sollte unbedingt auf: www.lucky-town.at einen Blick riskieren. Auch die Termine, wann etwa die Lauser, die Edlseer, Marc Pircher oder Waterloo Ihre Gastspiele geben, sind da zu erfahren. Geöffnet hat die Westernstadt ab sofort jeden Montag ab 17 Uhr, in den Monaten Juni, Juli und August. Also sattelt die Pferde und dann nichts wie los ins Burgenland, um eventuell "Feuerwasser" zu vernichten oder vielleicht auch nur eine Friedenspfeife zu rauchen. Unter uns: In Wirklichkeit ist der "Wilde Westen" gar nicht so "gefährlich", wie man vorerst annehmen möchte. Jedenfalls benehmen sollte man sich schon, sonst kann leicht passieren, dass der "Sheriff" eingreift, und Sie in das örtliche "Jailhouse "verfrachtet. Dann ist es mit "Saloontürschwingen" vorbei und der Pianospieler spielt ohne Sie weiter.
Fotos: © Sepp Hofmüller