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Alleine

Markus Wolfahrt über seine Solokarriere.

Mehr als drei Jahrzehnte lang stand Markus Wolfahrt als Teil der Klostertaler auf der Bühne, 2010 hat sich die volkstümliche Kombo allerdings aufgelöst. Seither ist der Vorarlberger alleine unterwegs und hat mit "Grenzenlose Freiheit" erst kürzlich seine zweite Soloplatte veröffentlicht. So richtig daran gewöhnt hat sich Markus Wolfahrt daran jedoch noch nicht, wie er in einem Interview mit dem ZDF verraten hat. "Manchmal habe ich schon dieses seltsame Gefühl. Ich blicke mich auf der großen Bühne um und denke, wo sind denn all die Jungs geblieben? Die Klostertaler waren ja seit 1976 mein Baby. Aber, wenn das Konzert dann losgeht, legt sich das Gefühl schnell wieder", erzählt er. Wehmut oder Trennungsschmerz verspüre er allerdings nicht, außerdem bringe das "Singleleben" auch einige Vorteile mit sich. "Wir haben uns ja im Guten getrennt und keinen Rosenkrieg geführt. Ich vermisse aber schon das gesellige Zusammensein nach den Konzerten auf der Tour. Das gebe ich zu. Ich arbeite aber eigentlich auch nur noch halb so viel wie zu den Klostertaler Zeiten. Ich bin mehr daheim und in der Natur. Ich habe einfach mehr Zeit und das tut mir gut. Zeit haben ist für mich Luxus und ich kann das genießen. Früher war nur Arbeit angesagt."

Foto: © Michael Wilfing